andere Gemüse: Linse, Umbrische Berglinse

Linse, Umbrische Berglinse

Beschreibung:
Stickstoffsammler” , verbessern Boden, seit Jahrtausend Jahren wertvolle Nahrung , leider ging der Anbau in Deutschland und Mitteleuropa mit zunehmender Industrialisierung zurück. Linse drohte auszusterben. Einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass seit 1985 verschiedene Linsen auf der Schwäbischen Alb wieder angebaut wurden. Liebevoll “Alb-Leisa” genannt, konnten die Sorten erhalten bleiben und finden immer mehr mutige Bauern, die sie anbauen. Aussaat direkt ins Beet, wenn der Boden sich schön erwärmt hat, so ca. Mitte Mai. Ca. 3 cm tief legen (3 Korn aller 10cm), ein wenig mit Erde bedecken, vor Vogelfraß schützen, anfangs gut feucht halten, wachsen ca. 75cm hoch, Rankhilfe ist nicht nötig, aber kleines Gerüst aus Weidenzweigen verhindert bei feuchtem Wetter das Umfallen der Pflanzen und somit Fäulnis an den Hülsen, auch wird die Ernte erleichtert, Hülsen an der Pflanze belassen, bis sie getrocknet sind, reifen Hülsen in einen Kissenbezug oder eine Stofftasche füllen und dann dreschen oder mit einem großen Nudelholz darüber walzen, trockene Hülsen platzen dann auf und geben ihren Schatz frei. Noch besser geht es, wenn man die ganze Pflanze erntet und kopfüber in das Kissen stülpt und dann drischt. Dann wäre da noch das Aussortieren für Meditierende: die Guten ins Töpfchen, die Schlechten…